1. |
friedenstraube
02:44
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Feine Feinde mischen mir
gern Drogen ins Getränk
und freie Freunde trinken dann
dies würdige Geschenk
Wir schlagen uns nicht gut
doch wir vertragen uns viel schlechter
Jedem seine Schlacht
und jedem seinen Schlächter
HAAALT
das ist nun passé
wir lieben unsre Feinde
wie die Freunde unsrer Freunde
und noch mehr
Freche Häscher pissen gerne
über mein Revier
Und düngen mir den Hopfen
für den letzten Tropfen Bier
Die Ernte ist zwar gut
doch verkaufen tut sich’s schlechter
Jedem seine Pacht
und jedem sein Verpächter
HAAALT
das ist nun passé
wir lieben unsre Feinde
wie die Freunde unsrer Freunde
und noch mehr
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2. |
sterben lernen
03:51
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Sterben will gelernt sein
Sterben ist nicht leicht
Sterben kann gefährlich sein
wenn du den Preis nicht weisst
Sterben ist vergänglich
denn der Gang zu Geh’n geht leicht
Sterben wird begangen
doch manche bangen deshalb sehr
Sterben ist verlässlich
denn aufs Verlassen ist Verlass
Sterben muss man lassen
doch im Lassen wiegt die Last
Und wir sterben immer weiter
während wir nach Leben streben
und wir fragen nach dem Sinn
doch wir fragen uns vergeben
Wir begehren die Geschichten
die uns schreiben
und uns bleiben
und wir jagen nach den Lichtern
unsrer Sterne die uns leiten
denn wir wollen doch nur glücklich sein
doch das Sterben macht dies schwer
wenn wir morgen sterben könnten
dann gäb uns heut das Leben mehr
Doch Sterben will gelernt sein
Sterben ist kein Spiel
Sterben muss zwar jeder
doch manchmal auch zu viel
Sterben ist so menschlich
und so sterblich ist der Mensch
Wer zu leben lernt, lernt sterben
und es kann werden, was nicht wird
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3. |
gartenhaus
02:26
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Heute lichten wir Anker
und fahr’n zur See hinaus
im Hafen winken die Frauen
nackig hinterher
Im Wasser erlischt unser Spiegelbild
durchmischt durch die Gischt
und die Wellen vom Wind
Sag mir ob wir entschwunden sind
vom Trubel und Takt dieser Welt
Und sag mein Kind, ob der Traum bereits
vor der Kimm beginnt
Wir tragen das Meer in den Tränen
und trauern und schwitzen es aus
Und wenn’s tief genug ist zum Segeln
fahr’n wir noch einmal hinaus
Denn es treibt uns voran der Sirenengesang
und wir folgen ihm treu bis zum Untergang
Bis die Sonne die fliehenden Wellen versengt
ihnen s’Salz aus den Kämmen entreisst
Und der Dampf dieses Kampfes die Sphären vereist
so das Meer tausend Tränen vergiesst
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in gin lane Baden, Switzerland
Inspired by William Hogarths victorian prints "beerstreet and gin lane" we create a soundtrack to a society which evolves in
permanent interplay between beauty and cruelty, between love and hate. Musically and lyrically we celebrate this dichotomy and combine ballads, punk-medleys, drinking songs and screaming fits to an emotional conflict.
just
trust
the dust
and follow the lane
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